Gewitter auf der Insel
Gewitter auf der Insel
Die Luft ist unerträglich heiß geworden
obwohl ein Schleier vor der Sonne liegt.
Die Möwen sammeln sich und schreien heiser,
und Haubentaucher treiben ihre Kinder
in nahgelegnen Schutz, in Küstenmulden.
Der Bauer öffnet schnell die Pferdeboxen
Das Federvieh, es hat sich längst verkrochen.
Die Grenze zwischen Himmel und dem Meer,
verschwindet mit dem letzten Hauch von Luft.
Die Mutter ruft die Kinder,“schnell ins Haus.“
Und mit dem Türenschlag beginnt das Grollen.
Durchs Fenster scheint der Himmel milchiggrün.
Im ganzen Haus, da hängen Angstgespenster,
die Oma packt die Tasche mit Papieren
und setzt sich auf den alten Wintermantel.
Ein Blick hinaus, das Wasser steht in Flammen.
Und niemand rührt sich bis ein Schrei ertönt.
„Die Stallung brennt und Vater bei den Tieren.“
Inmitten dieses Rufes kommt der Regen.
Es dröhnt und prasselt.“Oh du lieber Gott.
Wenn es dich gibt, beschütze Mensch und Tier.“
Die Wassermassen kämpfen mit dem Feuer,
der Hund verkriecht sich zitternd in die Ecke.
Ein schwefelgelbes Licht durchbricht den Himmel,
Sekunden sind vergangen bis zum Donner.
Die Eingangspforte öffnet schweigend sich
und in der Tür steht Vater mit dem Lamm.
„Das Feuer ist für heute wohl besiegt,
das kleine Schaf verlangt nach seinem Fläschchen.
Ich könnte einen steifen Grog vertragen.“
© Ilona Pagel 2022
Die Luft ist unerträglich heiß geworden
obwohl ein Schleier vor der Sonne liegt.
Die Möwen sammeln sich und schreien heiser,
und Haubentaucher treiben ihre Kinder
in nahgelegnen Schutz, in Küstenmulden.
Der Bauer öffnet schnell die Pferdeboxen
Das Federvieh, es hat sich längst verkrochen.
Die Grenze zwischen Himmel und dem Meer,
verschwindet mit dem letzten Hauch von Luft.
Die Mutter ruft die Kinder,“schnell ins Haus.“
Und mit dem Türenschlag beginnt das Grollen.
Durchs Fenster scheint der Himmel milchiggrün.
Im ganzen Haus, da hängen Angstgespenster,
die Oma packt die Tasche mit Papieren
und setzt sich auf den alten Wintermantel.
Ein Blick hinaus, das Wasser steht in Flammen.
Und niemand rührt sich bis ein Schrei ertönt.
„Die Stallung brennt und Vater bei den Tieren.“
Inmitten dieses Rufes kommt der Regen.
Es dröhnt und prasselt.“Oh du lieber Gott.
Wenn es dich gibt, beschütze Mensch und Tier.“
Die Wassermassen kämpfen mit dem Feuer,
der Hund verkriecht sich zitternd in die Ecke.
Ein schwefelgelbes Licht durchbricht den Himmel,
Sekunden sind vergangen bis zum Donner.
Die Eingangspforte öffnet schweigend sich
und in der Tür steht Vater mit dem Lamm.
„Das Feuer ist für heute wohl besiegt,
das kleine Schaf verlangt nach seinem Fläschchen.
Ich könnte einen steifen Grog vertragen.“
© Ilona Pagel 2022
Ostseemöwe - 22. Mär, 11:57