Lufthoheit der Nebelkrähen oder vor den Wahlen
Über meinem Kopf hinweg tagt das Krähenparlament. Einige kommen, mit Privatjets eingeflogen, von auswärts. Verwerflich ist das nicht, schließlich gab man ihnen als Volksvertreter die Flügel. Ein Treffen an der Grenze, die Leistungsträger an die Macht, mit beiden Füßen vom Boden abhebend.
Ich betrachte die Krähenbeine. Dieses Orange ist eine Farbe, die auffällt. Man könnte sie glatt für so eine ABM-Truppe halten. Ein Euro-Jobber, aber nur wegen ihrer Farbe und Beweglichkeit. Farbe ist nicht alles, das sehe ich an einigen Krähen. Sie haben sich in den Nestern dort oben bequem eingerichtet und spielen mit dem Grün. Man darf ja nicht alles unter den Teppich kehren. Schließlich liegen die fetten Maden auch nicht mehr auf der Straße. In der Sitzungspause werden Kaviarhäppchen gereicht, auf dem untilgbaren Schuldenberg. Die Häppchen sind gegessen. Der Rest wird als Wahlgeschenk unters Volk gebracht. Verschwörungstheorien sind völlig aus der Luft gegriffen. Letzten Endes steht die Lobbykratie auf dem Prüfstand der Wirtschaft. Oder steht das Wort Lobbykratie, wie Demokratie auch, bereits auf dem Index der Anglizismen? Deutsche Vögel krähen im Nebel anders und sind uns doch so vertraut. Hört der Eiertanz der Edeleitelkeiten denn nie auf? Euer Züngeln scheint satanisch geprägt von alternativlosem Gedöns. Angriffslustig streckt ihr eure Hitchcockkrallen zum Schein den Banken entgegen. Das verstehe ich ja, schließlich sonnt sich jeder gern im Glanz. Denn Geld regiert die Welt und ihr seid auserwählt, um elegant zu manövrieren. Die Guten ins Kröpfchen ... ins eigene, wie sich wohl versteht.
Nur ich mag das tausenddeutige Geschrei nicht mehr hören. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Falls ihr euch doch einmal verletzt, nennt ihr es vornehm: Kollateralschaden.
Der Schusterpoet hätte gesagt: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst.“ Ihre Kunst, läge sie nur im Palavern, ich würde es hinnehmen. Aber sie scheißen auf den Bürger, sie scheißen auf mich.
Ich betrachte die Krähenbeine. Dieses Orange ist eine Farbe, die auffällt. Man könnte sie glatt für so eine ABM-Truppe halten. Ein Euro-Jobber, aber nur wegen ihrer Farbe und Beweglichkeit. Farbe ist nicht alles, das sehe ich an einigen Krähen. Sie haben sich in den Nestern dort oben bequem eingerichtet und spielen mit dem Grün. Man darf ja nicht alles unter den Teppich kehren. Schließlich liegen die fetten Maden auch nicht mehr auf der Straße. In der Sitzungspause werden Kaviarhäppchen gereicht, auf dem untilgbaren Schuldenberg. Die Häppchen sind gegessen. Der Rest wird als Wahlgeschenk unters Volk gebracht. Verschwörungstheorien sind völlig aus der Luft gegriffen. Letzten Endes steht die Lobbykratie auf dem Prüfstand der Wirtschaft. Oder steht das Wort Lobbykratie, wie Demokratie auch, bereits auf dem Index der Anglizismen? Deutsche Vögel krähen im Nebel anders und sind uns doch so vertraut. Hört der Eiertanz der Edeleitelkeiten denn nie auf? Euer Züngeln scheint satanisch geprägt von alternativlosem Gedöns. Angriffslustig streckt ihr eure Hitchcockkrallen zum Schein den Banken entgegen. Das verstehe ich ja, schließlich sonnt sich jeder gern im Glanz. Denn Geld regiert die Welt und ihr seid auserwählt, um elegant zu manövrieren. Die Guten ins Kröpfchen ... ins eigene, wie sich wohl versteht.
Nur ich mag das tausenddeutige Geschrei nicht mehr hören. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Falls ihr euch doch einmal verletzt, nennt ihr es vornehm: Kollateralschaden.
Der Schusterpoet hätte gesagt: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst.“ Ihre Kunst, läge sie nur im Palavern, ich würde es hinnehmen. Aber sie scheißen auf den Bürger, sie scheißen auf mich.
Ostseemöwe - 1. Jan, 11:42